Windows 10-Support endet im Oktober 2020 / 2025

Windows 10-Support endet im Oktober 2020 / 2025

In der Microsoft Lifecycle-Richtlinie hat der US-amerikanische Softwarekonzern aus Redmond, Washington das offizielle Support-Ende für das Betriebssystem Windows 10 bekanntgegeben. Der im Juli 2015 veröffentlichte Nachfolger von Windows 8.1 wird spätestens im Herbst 2025 keinen offiziellen Support mehr erhalten.

Mainstream Support endet 2020, Extended Support 2025


Microsoft unterscheidet generell zwischen dem Mainstream Support und dem Extended Support. Während der Mainstream Support die Auslieferung von neuen Features, Verbesserungen und Änderungen beinhaltet, beschränkt sich der Extended Support auf das Schließen von Sicherheitslücken. Der Extended Support wird in der Regel bei Microsoft länger gewährt als der Mainstream Support. Im Falle von Microsoft Windows 10 endet der Mainstream Support am 13. Oktober 2020, während der Extended Support am 14. Oktober 2015 ausläuft. Nach diesem Termin wird es keinerlei offiziellen Support und Updates für Windows 10 geben.

Windows-as-a-Service-Strategie liefert kontinuierliche Updates


Die Bekanntgabe des Support-Endes für Windows 10 ist insofern überraschend, weil der Konzern angekündigt hat, Windows in Zukunft als Windows-as-a-Service-Angebot mit permanenten Updates bereitzustellen. Trotzdem ergibt die Windows-"Deadline" Sinn, nämlich im Falle der Enterprise-LTSB-Editionen (Long Term Servicing Branch mit erweitertem Update-Zeitraum), die es ausschließlich in Kombination mit einem Volumenlizenzvertrag gibt. Dieser Zeitraum ist dann - wie bei bisherigen Windows-Veröffentlichungen - auf zehn Jahre begrenzt. Überraschend ist hier allerdings, dass das Support-Ende für alle Windows-Editionen gilt, also Windows 10 Home, Pro, Enterprise und Education. Wenn der Support in zehn Jahren endet, werden sich die Versionen wegen der kontinuierlichen Updates nicht von der 2015er Windows 10-Version unterscheiden. Es bleibt abzuwarten, wie Microsoft diese Situation aufklären wird - bisher hat sich das Unternehmen dazu noch nicht geäußert.