Windows Vista: Support endet in einem Jahr

Windows Vista: Support endet in einem Jahr
Am 11. April 2017 wird Microsoft den Support für das Betriebssystem Windows Vista einstellen. Ab diesem Zeitpunkt wird es keine sicherheitsrelevanten Updates mehr geben. Dadurch ist der Computer entsprechend anfällig, insbesondere wenn er mit dem Internet verbunden ist.

Betriebssystem-Upgrade empfehlenswert

Ähnlich wie bei Windows XP , dessen Support vor ziemlich genau zwei Jahren auslief, ist ein Upgrade auf ein aktuelleres Betriebssystem mit aktivem Support empfehlenswert. Dazu zählen aus dem Hause Microsoft derzeit Windows 7, Windows 8.x und Windows 10. Da die Hardwareanforderungen fast identisch sind, empfiehlt sich Windows 10. Der Support für Windows 7 endet übrigens am 14. Januar 2020, Windows 8.1 erhält ab dem 14. Januar 2023 keinen Support mehr. Windows 10 ist als „Windows as a Service“-Modell konzipiert und hat dadurch kein echtes Support-Ende. Aber Achtung: Insbesondere in Unternehmen muss vor dem Upgrade unbedingt geprüft werden, ob die verwendete Software kompatibel zum jeweiligen Betriebssystem ist.

Vista-Ende hat weitaus weniger Einfluss als XP-Aus

Zwei Jahre nach den Support aus von Windows XP nutzen laut NetMarketShare noch 10,9 Prozent der Computer-Nutzer weltweit dieses Betriebssystem . Bei Windows Vista sind es ein Jahr vor dem Support-Ende lediglich 1,41 Prozent. Deshalb hat das Support-Ende von Vista weitaus weniger Folgen. Trotzdem: Wer jetzt noch Vista nutzt, sollte über ein Upgrade nachdenken oder entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Nur weil der offizielle Support eines Betriebssystems endet, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dieses nicht mehr verwendet werden sollte. Allerdings muss den potenziellen Sicherheitslücken Einhalt geboten werden. Wer also wechseln kann, sollte dies in Erwägung ziehen. Wer an ein bestimmtes Betriebssystem ohne laufenden Support gebunden ist – etwa, weil genutzte Software nur hier läuft – muss Maßnahmen treffen.