64-Bit-Windows: So können Unternehmen viel Geld bei der Lizenzierung sparen

64-Bit-Windows: So können Unternehmen viel Geld bei der Lizenzierung sparen

Windows-Nutzer können bei der Beschaffung von  Microsoft Windows als 64-Bit-Version viel Geld sparen, wenn sie bei der Lizenzierung richtig vorgehen. Im konkreten Beispiel geht es um die Lizenzierung von Arbeitsumgebungen, in denen mehrere Lizenzen für ein beliebiges Windows-Betriebssystem in der 64-Bit-Variante benötigt werden. Die völlig legale Methode, um bei der Beschaffung von 64-Bit-Lizenzen zu sparen, ist relativ simpel. Microsoft erlaubt die Eingabe von 32-Bit-Produktschlüsseln bei 64-Bit-Datenträgern.  Zur erfolgreichen Installation muss aber ein Original-Datenträger oder ein ISO-Abbild vorliegen. Das Problem: Bei Windows-Versionen, deren grundlegender Support abgelaufen ist, bietet Microsoft keine ISO-Dateien mehr an. Was also tun?


Windows 7 Professional 64-Bit ab der zweiten Kopie Geld sparen

Windows 7 (64-Bit) gilt derzeit (2017) als beliebtestes Betriebssystem für Unternehmen. Je nach Arbeitsumgebung müssen bei einer Systemumstellung mehrere Dutzend oder sogar Hunderte Rechner mit dem Betriebssystem ausgestattet werden. Das kann ziemlich teuer sein. Für die 32-Bit-Version zahlen die Kunden bei 2ndsoft oft weniger als für die 64-Bit-Variante.
Möchte man nun ausschließlich 32-Bit-Versionen erwerben und diese Produktschlüssel mit einer 64-Bit-ISO installieren, stellt man fest: Der grundlegende Support für Windows 7 endete am 13. Januar 2015. Dementsprechend gibt es auf der offiziellen Seite auch keine ISO-Abbilder mehr. Das erfordert die einmalige Anschaffung der 64-Bit-Variante dieser Windows-Edition, sollte die entsprechende ISO-Datei nicht zufälligerweise noch auf dem Computer zu finden sein und dann per Media Creation Tool bootfähig gemacht werden. Der in der 64-Bit-Kaufversion enthaltene Datenträger kann anstelle der ISO-Datei bei der Installation mit 32-Bit-Produktschlüsseln genutzt werden. Einfach bei der Installation mit 32-Bit-Schlüssel und 64-Bit-Datenträger im Installationmenü die 64-Bit-Installation wählen. Wen die 64-Bit-Variante teurer ist, lohnt sich diese Methode bereits ab der zweiten Installation. Prüfen Sie auf der offiziellen Webseite von Microsoft vor dem Kauf immer, welche ISOs noch verfügbar sind. Ist die entsprechende ISO noch erhältlich, kann auf den einmaligen Kauf der 64-Bit-Version verzichtet werden. In einem solchen Fall reicht es aus, die 64-Bit-ISO-Datei herunterzuladen und bei der Installation nur 32-Bit-Produktschlüssel zu nutzen, die kompatibel sind.
 
Diese Möglichkeit, Geld zu sparen, ist bei Windows-Systemen bis  einschließlich Windows 10 möglich (vorausgesetzt, die Preisstruktur gibt eine Einsparmöglichkeit her). Ab Windows 11 gibt es nur noch 64-Bit-Versionen.