Bei Windows Small Business Server (auch SBS oder "Back Office Small Business" genannt) handelt es sich um ein auf den Einsatz in kleinen bis mittleren Unternehmen spezialisiertes Windows-Server-Paket.
Windows Small Business Server 2003, den Nachfolger des Backoffice 2000 Small Business-Servers, gibt es in 2 Editionen. Windows Small Business Server 2003 enthält bereits einen Mailserver (Exchange-Server) sowie - nur in der Premium-Edition - einen Datenbankserver (SQL-Server) und lässt sich auf maximal 75 Arbeitsplätze erweitern. Systemvoraussetzungen:
ein bis zwei Prozessor(en) mit mindestens 550 MHz
mind. 384 MB RAM (max. 4 GB unterstützt)
mind. 4 GB freier Festplattenplatz
CD-ROM-Laufwerk
Ein Terminal Server für den Application-Server-Modus ist NICHT integriert, lediglich eine Remote-Desktop-Verbindung zwecks Administration ist möglich. Der Windows Small Business Server 2003 muss erster Domänen-Controller im AD sein und unterstützt keine Vertrauensstellungen mit anderen Domänen.
Windows Small Business Server 2003 Client Access Device: Zugriffslizenzen für Geräte
Es gibt Device-CALs ("Pro-Geräte-Lizensierung") und User-CALs ("Pro-Benutzer-Lizenzierung"). Die Wahl sollte auf Device-CALs fallen, wenn mehr Benutzer als Geräte im Unternehmen existieren (z.B. Schichtarbeit) und auf User-CALs, wenn mehr Geräte als Benutzer existieren (z.B. wenn Mitarbeiter Desktop-PC und Smartphone im Netz benutzen).
NON-OSB (Non Official System Buidler): OEM (Original Equipment Manufacturer)-Ware, die speziell für Deutschland von Microsoft für den freien Vertrieb vorgesehen war im Gegensatz zu OSB-Ware, die nur von "Official System Builders" in der Distribution bezogen werden durfte. Unterscheidung für den Endverbraucher irrelevant.