Office 365: Cloud-Bürosoftware mit deutlich weniger Wachstum

Office 365: Cloud-Bürosoftware mit deutlich weniger Wachstum
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet Microsofts Bürosoftware Office 365 deutlich weniger neue Abonnement-Abschlüsse. Um stolze 62 Prozent ging die Anzahl neuer Abschlüsse zurück.
Fast 25 Millionen Abonnenten konnte Microsoft für Office 365 im Jahr 2013 gewinnen. 2016 verzeichnete Office 365 noch 4,3 Millionen Abonnenten mehr als im Vorjahr. Besser sieht es im Business-Bereich aus: Hier gibt Microsoft einen Zuwachs von rund 37 Prozent an (das entspricht ca. 75 Millionen Business-Kunden), der Umsatz konnte um 47 Prozent verbessert werden.

Eigentum statt Miete: Mietmodell fristet Nischendasein

Im Jahr 2015 wurden 11,3 Millionen neue Abonnenten für Office 365 Home verzeichnet. Insgesamt haben bisher 100 Millionen User die Software abonniert. Auch wenn Microsoft keine internen Zielvorgaben veröffentlicht hat – wie es beispielsweise bei Windows 10 der Fall war – die Zahlen dürften keinesfalls Jubelschreie auslösen. Schließlich wurden schon im Jahr 2014 eine Milliarde Installationen von Office-Kaufversionen vermeldet.

Warum viele User mit dem Umstieg hadern


In vielen Arbeitsumgebungen wird weiterhin auf Kaufversionen gesetzt. Das liegt wohl darin begründet, dass viele User auch mit älteren Office-Versionen zufriedengestellt werden können. Ältere Office-Software läuft stabil und kann auch unter älteren Betriebssystemen verwendet werden. Cloud-Features werden von vielen Usern noch nicht beachtet und bieten nur einen geringen praktischen Nutzen. Auch die Wirtschaftlichkeit der Kaufversionen ist immens, da die Software – einmal bezahlt – unbegrenzt nutzbar ist. Bei einem Office-Abonnement hingegen muss regelmäßig gezahlt werden – das ist mittelfristig teurer als der Kauf von Software. 

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