Betriebssysteme

Die Qual der Wahl: Für welches Betriebssystem sollte ich mich entscheiden?


Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebssysteme, die unterschiedliche Stärken und Schwächen, Benutzeroberflächen, Funktionen und Preise haben. Auch die Kompatibilität und Systemanforungen unterscheiden sich. Während einige eher für Consumer (Privatkunden) entwickelt worden sind, bieten andere spezielle Werkzeuge für Business-Kunden (kommerzielle Nutzung) oder Administratoren. In dieser Betriebssystem-Übersicht zeigen wir, welche Betriebssysteme Sie in unserem Online-Shop kaufen können und was diese auszeichnet. Wählen Sie ein bestimmtes Betriebssystem aus, um detailliertere Informationen und Angebote zu erhalten.


Windows 11 - reines 64-Bit-Betriebssystem


Hohe Systemanforderungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung


Microsoft hatte Windows 10 lange Zeit als "letzte Version" von Windows vermarktet. Dass nun mit Windows 11 doch ein neuer Name für die ständig weiterentwickelte Betriebssystemplattform existiert, ist vermutlich zwei Tatsachen geschuldet:

Windows 11 hat sehr hohe Anforderungen an die Aktualität der Hardware (zumindest zum Zeitpunkt seines Erscheinens, am 4.10.2021). Nach einer am 12.4.2022 veröffentlichen Studie von Lansweeper unterstützten mehr als die Hälfte einer Stichprobe der zu diesem Zeitpunkt verbreiteten Geräte Windows 11 nicht.

Außerdem wurde mit Erscheinen der Version 11 die Unterstützung für 32-Bit-Prozessoren abgeschafft.

Windows 11 wird in 6 Editionen angeboten : Home, Pro (für fortgeschrittene Heimanwender und kleinere Unternehmen), Pro for Workstations (für Unternehmen), Enterprise, Education und Pro Education.

Windows 10 - Einheitliche Softwareplattform für diverse Geräteklassen


Über eine Milliarde Geräte weltweit verwenden Windows 10


Windows 10 wurde erstmals am 30. September 2014 präsentiert, die Veröffentlichung am 29. Juli 2015. Die Software ist der Nachfolger von Windows 8.1 und wurde BenutzerInnen von Windows 7 und Windows 8 bis zum 29. Juli 2016 für knapp ein Jahr gratis angeboten. Microsoft gibt an, Windows 10 seit dem Marktstart auf über 1 Mrd. Geräte weltweit (Stand: März 2020) gebracht zu haben.


Frischer Wind in den Microsoft-Segeln


Mit Windows 10 vollbrachte Microsoft eine Kehrtwende. Das Betriebssystem stellt eine einheitliche Softwareplattform für diverse Geräteklassen dar und soll so ein hohes Maß an Flexibilität und Kompatibilität bieten. Microsoft Windows 10 kann beispielsweise auf Desktop-Computern, Notebooks, Tabletcomputern, Smartphones, Convertibles, "embedded Systems", Raspberry Pi 2 &3 sowie der Spielkonsole Xbox One und der VR-Lösung HoloLens installiert werden.


Zu den Neuerungen von Windows 10 zählen unter anderem das neue Startmenü, virtuelle Desktops, die Sprachassistenz Cortana, der Webbrowser Edge, ein einheitlicher Windows Store sowie erweiterte Sicherheits- und Multimediafunktionen. Der grundlegende Support für Windows 10 endet am 13. Oktober 2020, der erweiterte Support am 14. Oktober 2025.


Welche Edition von Windows 10 kaufen?


Windows 10 Home eignet sich für Heimanwender im Privathaushalt, Windows 10 Professional für Heimanwender und Unternehmen. Windows 10 Enterprise bietet zusätzliche Funktionen für Unternehmen, Windows 10 Enterprise LTSB berechtigt zur Nutzung des Long-Term Service-Branch (LTSB), der für zehn Jahre eine Unterstützung ohne Funktionsupgrades ermöglicht. Für Bildungseinrichtungen gibt es Windows 10 Education, Windows 10 Education Pro ist die erweiterte Variante hiervon. Windows 10 S ist eine reduzierte Edition, bei der nur Windows-Store-Apps installiert werden können. Sämtliche Editionen sind jeweils als 32- und 64-Bit-Version erhältlich, die mit N oder KN gekennzeichneten Windows 10-Ausführungen verzichten auf "medienrelevante Technologien".


Windows 8/8.1 - Die Geburtsstunde der Windows Apps


Verbesserte Kompatibilität zu Touchscreens, infomativerer Taskmanager und UEFI-BIOS


Windows 8 wurde am 26. Oktober 2012 als Nachfolger von Windows 7 veröffentlicht, das Betriebssystem ist der Vorgänger von Windows 10. Windows 8.1 ist ein kostenfreies Update für lizenzierte BenutzerInnen von Windows 8, welches am 17. Oktober 2013 erschien. Mit dem Update auf Windows 8.1 sollten die markantesten Schwachstellen von Windows 8 ausgebessert werden. Die Benutzeroberfläche ist variabel gestaltet und bietet das für Touchscreens optimierte "Windows 8 Modern UI" sowie eine Desktop-Umgebung inklusive Taskleiste. Unter Windows 8 wurden erstmals Windows-Apps eingeführt, die neben traditionellen Windows-Anwendungen und Konsolenanwendungen eine dritte Anwendungsart darstellen. Im Fokus der Entwicklung von Windows 8 stand die Kompatibilität zur Touchscreen- und Maus-Nutzung. Anstatt des konventionellen BIOS verwenden für Windows 8 konzipierte Computer jetzt das optisch ansprechendere, vielseitigere und intuitivere UEFI BIOS. Außerdem wurden Neuerungen im Bereich der Rechteverwaltung, Datei-Explorer, Anmeldebildschirm, Task-Manager (zeigt jetzt deutlich mehr Informationen), Virtualisierung sowie Datensicherung implementiert. Unter Windows 8 kann der Windows Defender nicht mehr nur nach Malware und Spyware suchen, sondern auch nach Viren, ähnlicher Schadsoftware und einer eventuellen Anbindung an Botnetze.


Welche Edition von Windows 8/8.1 kaufen?


Windows 8 gibt es in vier Editionen: Windows 8 home richtet sich an den Heimanwendermarkt, Windows 8 pro bietet einen erweiterten Funktionsumfang für Geschäftskunden. Die nur über den Volumenlizenzvertrieb erhältliche Windows 8 Enterprise-Edition bietet den maximalen Funktionsumfang für Unternehmen Windows RT ist die Version für ARM-Prozessoren. Windows 8 wurde bis zum 12. Januar 2016 unterstützt. Der grundlegende Support für Windows 8.1 gilt bis zum 8. Januar 2018, der erweiterte Support endet am 10. Januar 2023.


Windows 7 - Eine Erfolgsgeschichte


Nicht ohne Grund lange Zeit das beliebteste Betriebssystem der Welt


Windows 7 erschien am 22. Oktober 2009 und galt lange als das verbreitetste Betriebssystem weltweit (47,2 Prozent, Stand: Januar 2017). Insgesamt sind sechs verschiedene Editionen erhältlich, die unterschiedliche Anwendergruppen ansprechen sollen. Die verschiedenen Editionen unterscheiden sich durch die Reichweite der Lizenz, die Supportdauer sowie den Funktionsumfang. Windows 7 Starter Edition wurde für die Verwendung auf Netbooks und für Wachstumsmärkte entwickelt. Windows 7 Home Basic ist für den Verkauf in Schwellenländern gedacht. Daher sind diese beiden Editionen für den deutschen Markt bedeutungslos. Windows 7 Home Premium enthält auch das Media Center und soll vor allem auf dem Massenmarkt Absatz finden. Windows 7 Home Professional richtet sich an den Unternehmensbereich, professionelle Anwender und Spieler - denn hier können über 16 Gigabyte Arbeitsspeicher installiert werden (Obergrenze: 192 Gigabyte RAM). Windows 7 Ultimate vereint alle Funktionen (außer Starter) und stellt ein umfangreiches Komplettpaket für erfahrene Nutzer dar. Windows 7 Enterprise ist hinsichtlich seines Umfangs mit der Ultimate-Edition identisch, richtet sich aber ausschließlich an Firmen und Organisationen und ist nur über den Erwerb einer Volumenlizenz erhältlich.


Mehr Sicherheit, Möglichkeiten und Benutzerfreundlichkeit als in Windows Vista


In Windows 7 wurden zahlreiche Komponenten neu implementiert oder optimiert. Das soll im Vergleich zur Vorgängerversion Windows Vista zu mehr Anwendungsszenarien, einer erhöhten Sicherheit sowie einer optimierten Benutzerfreundlichkeit führen. Die Oberfläche von Windows 7 wurde verbessert, sofort bemerkbar machen sich beispielsweise die Miniaturansichten von Anwendungen sowie die Anordnung von Fenstern mittels Aero Snap. Das Sicherheitscenter wurde neu strukturiert, hier lässt sich nun jederzeit der Status der Firewall und des Virenscanners einsehen. Die in Windows Vista kritisierte Benutzerkontensteuerung ist nun individualisierbar. Die Anzahl der vorinstallierten Codecs wurde deutlich erhöht, um mehr Medien verarbeiten zu können. Bei der Entwicklung von Windows 7 wurde darauf geachtet, dass eine hohe Kompatibilität zu Windows Vista besteht - fast jede Hard- und Software, die für Windows Vista konzipiert wurde, soll auch unter Windows 7 laufen. Durch die geänderte Architektur des Betriebssystems ist eine allgemeine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorgängerversion zu erwarten.


Windows 7 mit Service Pack 1 erhielt bis zum 13. Januar 2015 den grundlegenden Support, der erweiterte Support gilt bis zum 14. Januar 2020.


Windows Vista - Solides Betriebssystem zum erstklassigen Preis


Windows Vista erschien am 30. Januar 2007 als Nachfolger von Windows XP, damit ist Windows Vista der Vorgänger von Windows 7.


Welche der sechs Editionen von Windows Vista kaufen?


Microsoft hat Editionen von Windows Vista veröffentlicht, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollten. Windows Vista Starter ist eine stark eingeschränkte Version, die nur 32-bit-Systeme unterstützt. Diese Version soll illegale Kopien in Schwellenländern unterbinden, indem sie stark vergünstigt angeboten wird. Es können lediglich drei Programme parallel ausgeführt werden, deshalb ist auch der Einsatz auf Netbooks denkbar. Windows Vista Home Basic ist eine Edition für Heimanwender, die einen reduzierten Funktionsumfang aufweist. So fehlt unter anderem der Grafikmodus Aeros Glass. Außerdem fehlen erweiterte Mediafunktionen. Windows Vista Home Premium hingegen enthält diese Multimediafunktionen, darunter HDTV-Unterstützung, das Beschreiben von DVDs, etc. Für Geschäftskunden ist Vista Business interessant, dessen Funktionen auf Unternehmen zielen. Integriert sind beispielsweise Windows Server Domains und eine neue Version des Webservers IIS. Vista Enterprise basiert auf Windows Vista Business, richtet sich an Großkunden und enthält unter anderem die Festplattenverschlüsselung BitLocker und Virtual PC Express (PC-Emulator). Vista Enterprise kann nur als Volumenlizenz erworben werden. Windows Vista Ultimate richtet sich an Kleinunternehmer, die den Computer für private und geschäftliche Zwecke (Unternehmensnetzwerk) nutzen wollen. Zudem kann die Systemsprache frei gewählt werden. Der erweiterte Support für Windows Vista endete am 11. April 2017.


Windows XP - Der Klassiker


Am 25. Oktober 2001 kam Windows XP auf den Markt, das Betriebssystem löste Windows NT und Windows ME ab. Für Windows XP sind drei Service Packs erschienen. SP1a entfernte die Java Virtual Machine, bei SP2 stand die Systemsicherheit im Fokus. Der Support für Windows XP wurde am 8. April 2014 eingestellt.


Windows XP revolutionierte den Markt, indem zahlreiche Features, eine grundlegend überarbeitete Benutzeroberfläche und individuellere Editionen implementiert wurden. Zu den bedeutsamsten Neuerungen von Windows XP zahlen die Benutzeroberfläche "Luna", die Erweiterung des Startmenüs, der Ausbau des Windows Explorers, die Wiedereinführung der Systemwiederherstellung und Kompatibilitätsmodi für ältere Anwendungen.


Welche der elf XP-Editionen kaufen?

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Insgesamt gibt es elf verschiedene Editionen von Windows XP. Die Windows XP Home Edition richtet sich an Privatanwender, deshalb fehlen zahlreiche Features, die in Arbeitsumgebungen von Unternehmen notwendig sind (z.B. fehlen Remote-Desktop, das Beitreten einer Domäne, Gruppenrichtlinienverwaltung, etc.). Die Professional Edition von Windows XP unterstützt bis zu zwei Prozessoren. Windows XP N ist die Edition ohne den Windows Media Player. Windows XP K und KN sind speziell für den südkoreanischen Markt vorgesehene Varianten: XP K enthält Links zu Medienspielern und Messenger-Anwendungen von Drittanbietern, XP KN enthält weder den Windows Media Player noch den Windows Messenger. Die Windows XP Media Center Edition basiert auf der Professional Edition und bietet Erweiterungen für multimediale Inhalte (bspw. Kompatibel zu TV-Karten). Windows XP ist außerdem als Tablet PC Edition erschienen. Außerdem gibt es die Windows XP Professional x64 Edition (mit Unterstützung für 64-Bit-Systeme), Windows XP Embedded (Nutzung im industriellen Umfeld) und die stark reduzierte Windows XP Starter Edition (zur Markteinführung ab 30 US-Dollar erhältlich). Windows Fundamentals for Legacy PCs basiert auf Windows XP Embedded und ist ein Betriebssystem / Thin Client, spezialisiert auf weniger leistungsstarke Computer.


Windows NT 4.0 Workstation / Windows 2000 Professional


Obwohl auf dem gleichen Code basierend, finden sich zwischen Windows NT 4 Workstation und Windows NT 4 Server signifikante Unterschiede. Windows NT Workstation 4.0 unterstützt zwei parallele Dateiübertragungen und ist durch seine anders gehandhabte Speicherverwaltung genügsamer. Windows 2000 Professional ist der Nachfolger von Windows NT 4.0 Workstation, es können zwei Prozessoren und vier Gigabyte Arbeitsspeicher verwendet werden.


Linux, Unix, OS/2


Nicht immer muss es Microsoft Windows oder Apple Mac OS sein. Die Marktdominanz von Microsofts Windows-Betriebssystemen ist offensichtlich. Daneben gibt es in unserem Shop nur noch einen Handvoll alternativer Betriebssysteme . Darunter SGI-UNIX 6.3 .


Windows 95, 98, Me


Nur in bestimmten Arbeitsumgebungen kann es aufgrund der vorhandenen Hardware oder aus Kompatibilitätsgründen erforderlich sein, Windows 95, Windows 98 oder Windows Me zu verwenden. Wir führen noch einige Exemplare dieser Betriebssysteme. Windows 95 wurde im August 1995 veröffentlicht und wurde schnell zum bis dato erfogreichsten Betriebssystem. Wichtig war die Kompatibilität zu den bis dahin verbreiteten DOS- und NT-Systemen. Die grafische Benutzeroberfläche war ebenso revolutionär wie die 32-Bit-Architektur.


Windows 3.x


Unter der Bezeichnung Windows 3.x werden Windows 3.0, 3.1, 3.11 und 3.2 (letzteres wurde nur für den chinesischen Markt herausgegeben) zusammengefasst. Windows 3.1 erschien am 1. März 1992 und diente als Update zu Windows 3.0, das nicht ganz ohne Kritik aufgenommen wurde. Erwähnenswert sind unter anderem due Unterstützung von "Drag and Drop", TrueType-Schriftarten, eine OLE-Schnittstelle, eine hierarische Systemdatenbank ("Registry").


DOS


Unter dem Oberbegriff "DOS" (Disk Operating System) versteht man Betriebssysteme, die die gespeicherten Informationen auf Disk-Speichermedien verwalten - also in diesem Fall Festplatten und Disketten. Obwohl DOS bereits sehr alt ist, gibt es auch heute noch Unternehmen, die auf DOS angewiesen sind, um Kompatibilität zu gewährleisten. In unserem Shop führen wir deshalb noch MS-DOS (DOS-Betriebssystem von Microsoft) und DOS 2000 (DOS-Betriebssystem von IBM) .


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