Windows-Aktivierung unmöglich: Vorsicht vor angeblichen Dell- und Siemens-Produktschlüsseln!

Windows-Aktivierung unmöglich: Vorsicht vor angeblichen Dell- und Siemens-Produktschlüsseln!
Windows 7 Professional gibt es in vielen Shops schon für knapp unter 20 Euro. Doch wer auf ein solches Angebot eingeht, muss riskieren, dass eine (erneute) Aktivierung des Betriebssystems scheitert. Auffallend viele LeserInnen melden sich derzeit bei der IT-Nachrichtenseite heise online und berichten von Aktivierungsproblemen.

Vorsicht vor extrem günstigen Recovery-DVDs und Produktschlüsseln aus unbekannten Quellen

Im Fokus der Problematik stehen so genannte Recovery-DVDs, meist solche mit Dell- oder Siemens-Aufdruck. Diese wurden ursprünglich mit einem Computersystem vertrieben und dienen der unkomplizierten Systemwiederherstellung. Entsprechende Recovery-DVDs sind oftmals bei eBay, im Amazon Marketplace oder bei meist unbekannten Online-Shops zu finden. Der Ursprung solcher Produktschlüssel und ggf. Datenträger ist oft unklar. Die extrem niedrigen Preise lassen aber den Schluss zu, dass hier eine gewisse Portion Skepsis angebracht wäre. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass teurere Software zwangsläufig aus seriösen Quellen stammt und einwandfrei ist. Glaubwürdige Nutzerrezensionen können ein Indikator für die Seriosität eines Händlers sein, Empfehlungen von Freunden Kollegen oder Familie, die bereits einen Kauf bei einem Händler getätigt haben, sind ebenso hilfreich. Erfahrene Händler bieten eine Echtheitsprüfung und eine realistische Preispolitik.

Produktschlüssel plötzlich nicht mehr aktivierbar

Kurios: Beim Wechsel von Windows 7 auf Windows 10 treten mit entsprechenden Windows-Exemplaren offenbar die meisten Probleme auf. Während der Produktschlüssel noch ohne Probleme bei der Windows-7-Installation akzeptiert wurde, gelingt die Aktivierung bei Windows 10 nicht mehr. User, die nun wieder zu Windows 7 zurückkehren wollen, stellen fest: Der Produktschlüssel wird nun auch hier nicht akzeptiert. Microsoft antwortete bisher nicht auf eine Anfrage von heise, ob entsprechende Lizenzen gesperrt worden sind. Die Ursache für dieses Verhalten ist also bislang ungeklärt.

Produktschlüssel und DVDs können gefälscht oder mehrfach verkauft worden sein

Es ist wahrscheinlich, dass entsprechende Produktschlüssel oder DVDs Fälschungen sind, aus unbekannten Quellen stammen oder mehrfach verkauft worden sind. Mitunter lässt sich das für den Verbraucher auch nur schwer nachvollziehen. Um das Risiko zu minimieren, sollten Sie ESDs, die nicht direkt von Microsoft stammen, meiden. Als ESD bezeichnet man vereinfacht gesagt auf digitalem Vertriebsweg ausgelieferte Produktschlüssel. Diese werden dann online eingegeben, das Betriebssystem wird heruntergeladen. Für unseriöse Händler wäre es ein leichtes, Produktschlüssel auf diesem Wege mehrfach zu verschicken. Bevorzugen Sie – egal ob Neu- oder Gebrauchtsoftware – immer Retail- oder OEM-Versionen, welche mit vollem Lieferumfang verschickt werden. So reduzieren Sie das Risiko, einen nicht nutzbaren Produktschlüssel zu erhalten. Bei Gebrauchtsoftware müssen Sie einen Händler wählen, dem Sie vertrauen können. Erfahrene Gebrauchtsoftware-Anbieter wie die Aachener 2ndsoft GmbH genießen einen ausgezeichneten Ruf, führen eine Echtheitsüberprüfung beim Wareneingang durch und haben eine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet vorzuweisen. Die Gebrauchtsoftware wird mit allen Originalbestandteilen verkauft, die beim Neukauf enthalten waren – also beispielsweise Datenträger, Produktschlüssel, Certificate of Authenticity (CoA), Verpackung und  Begleitmaterial. Recovery-DVDs oder ESDs werden generell nicht angeboten. Mit Hilfe solcher Software-Spezialisten können Sie ein hohes Maß an Seriosität und Rechtssicherheit erhalten und gleichzeitig Kosten bei der Anschaffung von Software reduzieren.