Office für Mac: Microsoft erlaubt präzisere Datenschutz-Einstellungen

Office für Mac: Microsoft erlaubt präzisere Datenschutz-Einstellungen
Mitte August 2019 hat Microsoft ein Update für die Mac-Versionen seiner Bürosoftware Office verteilt. An den Kernfunktionen der Software hat sich nichts verändert, spannende Neuerungen gibt es aber in puncto Datenschutz. Nutzer-/innen können ab sofort Datenschutzeinstellungen der Microsoft-Anwendungen für Mac präziser anpassen als zuvor. Einen detaillierten Leitfaden stellt Microsoft im englischsprachigen Blog zur Verfügung.
 
Shared Experiences in drei Gruppen aufgeteilt
 
In den App-Einstellungen findet sich im Reiter „Datenschutz“ jetzt die Möglichkeit, „Shared Experiences“ ein- bzw. abzuschalten. Zu den „Shared Experiences“ zählen unter anderem das Outlook-Wetter, Einfügen von 3D-Modellen, die LinkedIn-Hilfe beim Erstellen von Lebensläufen und vergleichbare Inhalte. Standardmäßig sind solche Inhalte aktiviert, sie können aber jetzt abgeschaltet werden.
Um eine präzisere Datenschutz-Konfiguration zu ermöglichen, teilt Microsoft die „Shared Experiences“ in drei Gruppen auf:
Funktionen, die Nutzerinhalte analysieren (bspw. PowerPoint Designer, Researcher)
Inhalte, die zusätzlich aus dem Netz heruntergeladen werden (bspw. Wetterdaten)
Optionale Inhalte (bspw. Outlook-Wetterleiste, LinkedIn-Lebenslaufhelfer in Word, nur bei Schul- und Business-Accounts)
 
 
Inhalte nur via Terminal deaktivierbar
 
So vorbildlich eine präzisere Datenschutzkonfiguration sein mag, bisher hat sie einen Haken. Während die „Shared Experiences“ über eine grafische Benutzeroberfläche ein- oder ausgeschaltet werden können, können die separaten Einstellungen der drei Gruppen nur über das Terminal geändert werden. Nur Admins in Unternehmen und Schulen können die Änderungen via MDM („Master Data Management“) vornehmen.
 
Microsoft gibt Hilfestellung bei Terminal-Befehlen
 
Zur Deaktivierung der Online-Analyse von Office-Inhalten bei gleichzeitiger Nutzung von Word-Vorlagen rät Microsoft zu diesem Terminal-Befehl:
"defaults write com.microsoft.office OfficeExperiencesAnalyzingContentPreference FALSE"
Die Variable "TRUE" statt "FALSE" am Ende des Befehls wird die Einstellung umkehren.
 
Zur Deaktivierung herunterladbarer Inhalte rät Microsoft zu diesem Terminal-Befehl:
"defaults write com.microsoft.office OfficeExperiencesDownloadingContentPreference FALSE"
Die Variable "TRUE" statt "FALSE" am Ende des Befehls wird die Einstellung umkehren.
 
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